Zeichne Deine Motive gerne mit Bleistift vor, die Linien verschwinden nach dem Brennen. Achte darauf, den Bleistift nicht mit zu viel Druck über die Keramik zu führen, denn zu starkes Aufdrücken hat den gleichen Effekt, wie ein Fettfinger: Farbe und Glasur halten dann nicht.

Radieren ist vorsichtig möglich. 

Mit. Stempeln bekommst Du auf unkomplizierte Art sehr schnell ein Ergebnis. Dabei ist es wichtig, dass Du einen dunklen Farbton wählst, da der mehrmalige Auftrag beim Stempeln wegfällt. Einfach einen Farbklecks mit einem Schwamm auseinandertupfen, sodass eine dünne Farbschicht entsteht, Stempel drauf und dann vorsichtig auf die Keramik stempeln.

Mache vorher einen Probeabdruck auf Papier.

Punkte und Tupfen kannst Du ganz einfach auf Deine Keramik zaubern. Hierzu tauchst du Deinen Pinselstiel, ein Holz- oder Wattestäbchen in die Farbe und tupfst diese auf die Keramik -für jeden Punkt bitte einmal frisch die Farbe von Deiner Palette aufnehmen. Du kannst auch mit kleinen Schwämmchen tolle Muster kreieren.

Bei der Punkte-Technik reicht meistens ein einziger Farbauftrag.

Nachdem Du Farbe in gewünschter Stärke aufgetragen hast und die Farbe frisch getrocknet ist, nimmst Du ein Holzstäbchen und kratzt direkt ein Muster in die frisch aufgetragene Farbe (Farbe leicht anfeuchten, wenn diese schon zu trocken ist). Dabei soll das Weiß der Keramik wieder zum Vorschein kommen. Die weiße Linie wird später deutlicher, da sich die Glasur hinein legt und beim Brennen aufhellt. Nach dem Kratzen kannst Du die Krümel einfach mit einem trockenen Pinsel abstreichen.

Wenn Du Farben übereinandermalen möchtest: Zuerst die hellen Farben auftragen. Da Farben im Ofen miteinander verschmelzen, vermischen sich auch die Farbtöne. So wird z. B. Dunkelblau ein darüber gemaltes Gelb „schlucken“ oder stark verändern.

Ausnahme ist Weiß: Es enthält die höchste Pigmentdichte. Daher kannst Du weiße, cremige Punkte über dunkle Farben tupfen. 

Ein schönen Farbverlauf erzielst Du auch mit den kleinen Schwamm-Stempeln.

Um gleichmäßige Linien zu erhalten hilft es, Deine Keramik vor dem Bemalen mit einem Klebestreifen abzukleben. So entstehen tolle Muster und klare Konturen. Bringe einfach das Klebeband in den Streifen oder Mustern Deiner Wahl auf und drücke es gut an. So verhinderst Du, dass die Farbe darunter laufen kann. Male das Keramikstück an und lasse die Farbe etwas antrocknen, damit sie beim Abziehen der Klebebänder nicht verläuft. 

Mit Schablonen und Aufklebern aller Art kannst Du tolle Motive auf Deine Keramik aufbringen.

Aufkleber werden auf den Rohling geklebt, übermalt und dann vorsichtig mit einer Nadel wieder abgezogen.

Schablonen legst Du auf die Keramik und zeichnest mit einem Bleistift dann das Muster  nach, welches Du dann ausmalst.

Mit einem Siebdruck Deiner Wahl kannst Du schöne, ebenmäßige Kunstwerke erschaffen. Achte auf den Farbkontrast – die Untergrundfarbe sollte heller sein als Deine Siebdruckfarbe.

Hier ist es wichtig, dass Du mit einem Farbschwämmchen oder besser noch mit Deinem Finger vorsichtig die Auflage betupfst, damit die Umrisse nicht unsauber werden.

Wir geben die Siebdrucke separat aus, denn auch die Farbe bekommt dann von uns noch einen Zusatz, der diese Technik erleichtert.

Komme gerne auf uns zu und wir mischen Dir Deine Blubberfarbe an. Dann puste durch einen Strohhalm in die Flüssigkeit und lass die aufsteigenden Luftblasen auf oder in die Keramik fallen. Blubbere nur eine Schicht. Die überschüssige Flüssigkeit sollte idealerweise sofort ausgekippt werden und dann musst Du still abwarten, bis alle Blasen geplatzt sind.

Dunkle Farben funktionieren besser und wir helfen Dir gern.

Tauche die Zahnbürste einfach in Deine Lieblingsfarbe ein und fahre mit Deinem Daumen über die Bürsten. So erhältst Du die typischen, zufälligen "Punkte” auf Deiner Keramik. 

Denke an einen Spritzschutz:

Am besten sprenkelst Du Deine Keramik in einem Karton, den wir Dir geben. Keine Sorge, unsere Farbe ist unbedenklich und wäscht sich aus der Kleidung wieder heraus.